FLENSBURG | Ein ausgebüxtes Highland-Rind ist am Montagabend in Flensburg fast bis zum Bahnhof gelaufen – und wurde nach einem größeren Einsatz schließlich von einem Jäger betäubt.
Mehrere Straßen rund um den Bahnhof sowie ein Park mussten vorübergehend gesperrt werden, wie die Polizei mitteilte. Um das Tier wieder einzufangen, rückten sowohl Bundes- als auch Landespolizei an. Es hatte zuvor unweit vom Bahnhof in dem Park geweidet, berichtete der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (SHZ). Laut dem Bericht bewegte sich das Rind dann in eine abgesperrte Baustelle in der Bahnhofstraße, wo es sich auf den Boden legte. Nach einem Betäubungsschuss durch den Jäger sei der Vierbeiner mit Hilfe des Tierhalters auf einen Anhänger verladen und auf die heimische Koppel gebracht worden.
Das Tier war zusammen mit einem weiteren Highland-Rind von einer Weide geflohen, die rund 2,4 Kilometer vom Bahnhof entfernt ist. Das andere Rind lief etwa 750 Meter weit. Die Nacht verbrachte es auf einer Koppel.
EVN / dpa