BERLIN | Vor einem Jahr, am 24. Februar 2022, begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Ein Tag, der die Welt veränderte. Eisenbahnen in Deutschland und Europa zeigen Flagge gegen die Aggression.
Um ein Zeichen für den Frieden zu setzen, ist seit März vergangenen Jahres eine speziell beklebte Vectron-Lok mit einer deutlichen Botschaft unterwegs. Das Triebfahrzeug des Güterbahnbetreibers TX Logistik trägt die Aufschrift „Friedensbewegung. Auf das höchste Gut Europas und der Welt“. Die „weiße Taube“, wie die Lok genannt wird, verkehrt regelmäßig auf der Strecke zwischen Köln und Curtici in Rumänien.
Ebenfalls ein Friedenssymbol trägt ein Zug der Metronom Eisenbahngesellschaft. Bereits seit fast einem Jahr ist auch diese Friedenstaube laut Unternehmensangaben durch Niedersachsen, Hamburg und Bremen unterwegs.
Schon kurz nach dem Ausbruch des Krieges gab es deutliche Worte aus der Bus- und Bahnbranche: Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) verurteilte den „unbegründeten Angriff Russlands auf die Ukraine“ und die „Entscheidung des Präsidenten der Russischen Föderation auf das Schärfste“. Mit diesem „Akt militärischer Gewalt wird auch die europäische Friedensordnung angegriffen, die den meisten Menschen auf dem Kontinent eine beispiellose Ära des Friedens bescherte“, hieß es in einer Resolution des Verbands aus dem vergangenen Jahr.
Verschiedene Eisenbahnunternehmen – darunter die Deutsche Bahn und die Österreichischen Bundesbahnen, aber auch viele andere – unterstützen die Ukraine in ihrem Überlebenskampf und halfen den Geflüchteten.
EVN