Maskenpflicht in Bussen und Bahnen: Jeder Zweite gegen sofortige Abschaffung


BERLIN | 52 Prozent der Menschen in Deutschland sprechen sich gegen ein bundesweites Ende der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln zum jetzigen Zeitpunkt aus.

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sind derzeit nur 41 Prozent für ein sofortiges Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Fern- und Nahverkehr. 27 Prozent meinen dagegen, die Pflicht sollte erst im Laufe des Jahres 2023 komplett fallen. 25 Prozent wünschen sich sogar, dass noch das ganze nächste Jahr Masken in Bussen und Bahnen getragen werden müssen. Die Bundesländer Bayern und Sachsen-Anhalt haben die Maskenpflicht für den öffentlichen Nahverkehr bereits gekippt, Schleswig-Holstein folgt zum Jahreswechsel.

YouGov befragte 2.041 in Deutschland lebende Menschen zwischen dem 21. und 23. Dezember – kurz bevor der Virologe Christian Drosten die Pandemie für überwunden erklärte. Der renommierte Wissenschaftler löste damit in der Ampel-Koalition einen Streit darüber aus, ob die wegen Corona eingeführten Masken- und die Isolationspflichten fallen sollen. Der FDP-Justizminister Marco Buschmann ist dafür, SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach dagegen. Eine Einigung ist bislang nicht in Sicht.


EVN

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