Feuerwehren für Ernstfall an Zügen der Bayerischen Regiobahn geschult


TRAUNSTEIN | Da in vielen Gemeinden des Landkreises Traunstein Bahnstrecken verlaufen, wurden die dortigen Feuerwehren an den in der Region eingesetzten Personenzügen geschult.

Der erste „Techniktag Zug“ dieser Art wurde Anfang November gemeinsam mit dem zuständigen Notfallmanager der Deutschen Bahn und der Bayerischen Regiobahn (BRB) durchgeführt. Die Schulung bestand aus einem theoretischen sowie einem praktischen Teil, wie der Kreisfeuerwehrverband Traunstein mitteilte. Zu den Ausbildungsinhalten gehörten unter anderem die Zugänglichkeit im Notfall und die Sicherheitseinrichtungen innerhalb der Triebwagen. Darüber hinaus wurden die Einsatzkräfte mit den Evakuierungsplänen und Notausstiegen sowie der Bedienung von Rollstuhlrampen vertraut gemacht.

„Feuerwehrler sind ja in der Regel technikbegeisterte Menschen und daher sorgte insbesondere der praktische Teil der Ausbildung für Begeisterung“, erklärte der ausbildungsverantwortliche Fachkreisbrandmeister Florian Ettmayr. „Auch wenn Sicherheit beim Bahnfahren höchste Priorität hat, passieren kann immer etwas“, sagte Kreisbrandrat Christof Grundner. „Aus diesem Grund wollen wir die Einsatzkräfte der Feuerwehren des Landkreises Traunstein auch in diesem Bereich bestmöglich auf Einsätze vorbereiten.“

An der Schulung nahmen die Feuerwehren aus Übersee, Rottau, Eisenärzt, Haslach, Traunstein und Holzhausen teil. Für den Trainingstag stellte die BRB zwei Züge unterschiedlicher Baujahre des Typs Stadler Flirt am Bahnhof in Traunstein zur Verfügung.


EVN

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