Bauarbeiten für Ostseetunnel: Gefundene Weltkriegsbombe soll gesprengt werden


RÖDBY / FEHMARN | Eine deutsche Wasserbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die bei Untersuchungen bereits 2021 entdeckt wurde, soll an diesem Montag im dänischen Teil der geplanten Trasse des Ostseetunnels zwischen Fehmarn und Dänemark gesprengt werden.

Nach Angaben von Bauherr Femern A/S sollen dabei ein doppelter Blasenschleier und akustische Vergrämungsmaßnahmen zum Einsatz kommen, um Schweinswale oder Seehunde fernzuhalten. Zusätzlich sollen Walbeobachter das Areal großflächig überwachen.

Die 125 Kilogramm schwere Wasserbombe befindet sich in geringer Entfernung zur deutschen Grenze und dem Natura-2000-Gebiet Fehmarnbelt. Der rund sieben Milliarden Euro teure, vierspurige Straßen- und Eisenbahntunnel soll 2029 eröffnet werden. Er soll die Fahrzeit von Hamburg nach Kopenhagen mit dem Zug auf rund zweieinhalb Stunden verkürzen.


EVN / dpa | Foto: Femern A/S (Illustration)

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