Bundespolizisten holen Maskenverweigerer mit Spielzeugschwert aus ICE


BOCHUM | Im Streit um die Maskenpflicht hat ein 39-Jähriger in einem ICE bei Bochum ein Schwert gezogen.

Der Mann habe am Dienstag ohne Maske im Zug gesessen. Als andere Reisende ihn darauf hinwiesen, sei es zum Streit gekommen. Schließlich habe der Mann aus Berlin demonstrativ ein Schwert aus der Tasche gezogen und vor sich hingelegt. Beim nächsten Halt in Bochum nahm die Polizei den 39-Jährigen vorläufig fest.

Bei dem Schwert habe es sich um eine ungefährliche Spielzeug­waffe gehandelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Gegen den polizei­bekannten Mann wird nun trotzdem wegen Bedrohung ermittelt. Durch den Vorfall verspätete sich ICE 519 den Angaben zufolge um etwa 40 Minuten.


EVN / dpa | Foto: Bundespolizei

Anzeige