Rauchentwicklung im Führerstand: Zugfahrt von IRE 4210 in Aulendorf vorzeitig beendet

Am 6. Januar 2017 kam es bei Aulendorf zur Rauchentwicklung in einer Diesellok der Baureihe 218. (Foto: © Bundespolizei)
Am 6. Januar 2017 kam es bei Aulendorf zur Rauchentwicklung in einer Diesellok der Baureihe 218. (Foto: © Bundespolizei)

Am Freitagmorgen, 06.01.2017, um 08:05 Uhr bemerkte der Lokführer eines Interregio-Express bei der Fahrt von Friedrichshafen nach Stuttgart eine Rauchentwicklung im Triebfahrzeug des lokbespannten Zuges.


Am 6. Januar 2017 kam es bei Aulendorf zur Rauchentwicklung in einer Diesellok der Baureihe 218. (Foto: © Bundespolizei)
Am 6. Januar 2017 kam es bei Aulendorf zur Rauchentwicklung in einer Diesellok der Baureihe 218. (Foto: © Bundespolizei)

Kurz bevor IRE 4210 den Bahnhof Aulendorf zum dortigen planmäßigen Halt erreichte, stellte der Triebfahrzeugführer eine Rauchentwicklung im Führerstand seiner Diesellok der Baureihe 218 fest. Polizeiangaben zufolge verließen daraufhin alle Reisenden aus Sicherheitsgründen den Zug. Mit Hilfe eines Handfeuerlöschers konnte die Rauchentwicklung durch den Lokführer zügig eingedämmt werden. Nach ersten Erkenntnissen war die Rauchquelle auf einen Ölaustritt im Bereich des Motorblocks zurückzuführen. Verletzt wurde niemand.

Neben der Freiwilligen Feuerwehr Weingarten waren auch Polizeibeamte und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn am Einsatzort. Die Lok war nach dem Vorfall nicht mehr einsatzfähig. Die Reisenden setzten daher nach Aufhebung der Streckensperrung ihre Fahrt in anderen Zügen fort.

Die Bahnstrecke Ulm – Friedrichshafen war im Bereich des Bahnhofs Aulendorf von 08:15 Uhr für etwa eine halbe Stunde gesperrt. Infolge der Streckensperrung fielen sieben Züge komplett aus. Es kam ferner zu fünf Teilausfällen. Gegen 09:00 Uhr normalisierte sich der Zugbetrieb wieder.


red

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