BERLIN | Die Bahn will nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Richard Lutz weitere Züge mit Hilfsgütern in die Ukraine schicken.
Ein erster Zug der so genannten Schienenbrücke ist in der Nacht zu Freitag in der Nähe von Berlin abgefahren. “Es wird nicht der letzte Zug dieser Schienenbrücke sein, sondern wir werden in den nächsten Tagen zusätzliche Züge auf den Weg bringen können, mit Hilfsgütern, die vor Ort benötigt werden, dringend benötigt werden”, kündigte Lutz am Freitag im ZDF-Morgenmagazin an.
Die Bahn, die Geflüchtete aus der Ukraine kostenlos transportiert, wolle auch mit Jobangeboten auf sie zugehen, sagte Lutz – auch wenn dies derzeit nicht vorrangig sei. In den vergangenen beiden Wochen habe die Bahn die größte Hilfsaktion ihrer Geschichte organisiert, sagte Lutz, mit Zügen, Bussen, kostenlosen Tickets, Betreuung Geflüchteter in den Bahnhöfen und zusätzlichem Wohnraum.
Der erste Zug der “Schienenbrücke” mit 15 Containern hat 350 Tonnen Hilfsgüter an Bord. Er sei mittlerweile hinter der polnischen Grenze, sagte Lutz. Es gehe weiter in die Ukraine, dort sollten die Güter mit Lastwagen zu den Menschen gebracht werden.