Bahnchefin Evelyn Palla will den Konzern umkrempeln. Ihr Konzept für die Neuordnung legt sie nun dem Aufsichtsrat vor. Auf dessen Tagesordnung steht auch eine Dauerbaustelle.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn beschäftigt sich am Mittwoch auf seiner letzten Sitzung in diesem Jahr unter anderem mit einer neuen Konzernstruktur sowie mit der verspäteten Inbetriebnahme des Großprojekts Stuttgart 21.
Im November wurde bekannt, dass auch die für Ende 2026 geplante Teileröffnung des neuen Tiefbahnhofs in der baden-württembergischen Landeshauptstadt nicht zu halten sein wird. Ein neues Eröffnungsdatum gibt es bisher nicht. Technische Probleme bei der Digitalisierung und beim Bau des Bahnhofs sind der Bahn zufolge der Grund für die erneute geplante Verschiebung.
Das Kontrollgremium muss zudem über eine Neuordnung des Konzerns unter der neuen Bahnchefin Evelyn Palla abstimmen. Die Managerin will insbesondere die Zentrale deutlich verschlanken und mehr Verantwortung in die Regionen abgeben, dorthin, wo Entscheidungen vor Ort getroffen werden müssen. Details will das Unternehmen am Donnerstag vorstellen.
dpa
